Freitag, 12. Juni 2009

Es wird Zeit

Hallo zusammen!

Man wird älter, ja sogar verschachtelt - höchste Zeit, in einen ehrbaren Lebensstand überzugehen! Die ersten Schritte auf diesem Weg sind Andreas und ich letzte Woche Dienstag mit tatkräftiger Unterstützung lieber und wertvoller Menschen und noch mehr guten Wünschen anderer wertvoller Menschen gegangen.

Dafür hatten wir großes Glück - Angefangen beim Wetter über einen sehr lustigen Standesbeamten (Jaja, eine Person hat tatsächlich Tränen vergossen, aber nicht der Rührung! ;o) ), weitergehend über gutes italienisches Essen und endend in einem herrlich ungezwungenen Zusammensein am Alten Zoll. Außerdem hatte ich natürlich Glück, dass mir die neue Unterschrift gelang (Beim Telefonieren läuft das mit dem neuen Namen noch nicht so flüssig) und dass mein Engel stark und kräftig "Ja" zu mir sagte - Ebenso wie ich es gerne zu ihm sagte.

Ein toller Auftakt, jetzt noch ein paar kleinere Prüfungen und der große Umzug und dann schauen wir einfach mal, ob wir uns nächstes Jahr bei einem rauschenden Fest in der Niederrhein-Metropole Niederkrüchten wiedertreffen. (Ein Teil dieses Satzes ist ein bisschen ironisch. Aber nur EINER! ;o) ) Ich danke euch allen für die guten Wünsche, die Aufmerksamkeiten und den großen Einsatz - Dank euch war es herrlich!

Euer kleiner Tiger

Sonntag, 25. November 2007

Besuch aus dem Norden und Eroberung Düsseldorfs

Eigentlich kam Stefan letzten Donnerstag nach Bonn, um abends die Rocky Horror Bar mitzufeiern. Doch ebendiese musste ja dummerweise verschoben werden und so empfing ich Stefan etwas unschlüssig und doch hocherfreut am Bonner Hauptbahnhof. Wir fuhren heim und erst mal musste Futter her: Pommes in den Ofen und Fischstäbchen in die Pfanne! :o)

Dann tätigte ich ein paar Anrufe, um Bier aus der Bar holen zu können (Ohne Schlüssel auch für einen Keeper zu schwierig), was uns schlussendlich gelang. Nach dem Essen stieß recht bald Benedikt zun uns, der mit Stefan zur Schule gegangen ist. Der lustige Abend wurde mit anzüglichen Gesprächen und wunderbaren Rheinbesuchen gesichert!

Am nächsten Morgen stiefelte ich in die Uni, während Stefan erst mal ausschlafen konnte. Als nächstes trafen wir uns um mit den anderen Röla-Chaoten in die Mensa zu gehen, was mit Überraschungseiern und deren Inhalten ein sowohl kindisches als auch höchst lustiges Unterfangen war!

Nach einer Mittagspause und einem Kaffee fuhren wir ins Haus der Geschichte und von dort direkt zu Margret. Die Arme verwirrten wir ein bisschen, indem Stefan ihr zunächst erklärte, ich sei nach einem Streit zuhause geblieben... ;o) Doch stattdessen zogen wir einträchtig gen Altstadt und Rhein, betrachteten den Rheinturm, dessen Uhrsystem Stefan und Margret entschlüsselten, während ich fleißig Fotos knipste. Mit dem ersten Glühwein auf dem bereits eröffnetem Weihnachtsmarkt und vor allem Altbier in einer Kneipe wurde der Abend ein perfekter Genuss!

Samstag frühstückten wir in aller Ruhe und zogen dann zum Medienhafen, was durch einen Verkehrsunfall etwas erschwert wurde. Aber von so was ließen wir uns bei unserer Eroberung nicht aufhalten und so kamen wir an unserem Ziel an. Auch dort konnte nichts uns hindern, den Rheinturm zu erklimmen und Aussicht und Herrschaft über Düsseldorf zu erreichen... :o)

Das anschließende gemütliche Schlendern an der Rheinpromenade entlang und erneut durch die Altstadt hindurch hatte dann auch etwas Begutachtendes, Besichtigendes. Und abends hieß es dann Abschied nehmen von unserem Königreich: Stefan fuhr wieder nach Bremerhaven, ich nach Bonn und Margret blieb als Rechsverweserin in der Stadt... ;o)

Montag, 19. November 2007

Problematische Heimreise

Obwohl der Wecker um fünf Uhr klingelte, kamen wir einigermaßen aus den Betten und packten zusammen. Aber irgendwie fing die Zeit plötzlich an zu rennen und wir kamen ins Schleppen. Irgendwie wurde es knapper und knapper und beim Eilen zur Metro war schon klar, dass wir ne Menge Glück brauchen würden, um den Shuttlebus um 6.30 Uhr zu kriegen.

Glück, das wir nicht hatten. Zumal die Metro vor Anagnina noch mal einfach stehenblieb. Da nützte es auch nichts, dass ich Sascha das Gepäck überließ und schon mal vorrannte: Der Shuttlebus war weg. Nach einigem Hin und Her-Überlegen beschlossen wir, ein Taxi zu nehmen, so riskant war die Fahrt mit einem späteren Shuttlebus (Der ca. 5-10 min vor Schließen des Check-In Schalters angekommen wäre).

Am Flughafen selbst der nächste Schock: Ich hatte vergessen, dass man bei RyanAir nur 15kg mitnehmen durfte und damit 3,5kg Übergewicht. Also: Judiths Artischocken komplett raus und in Saschas Rollkoffer rein! Der hatte noch Platz und so kamen die Artischocken von Rom nach Dresden. Mal schauen, wann und wie wir sie nach Bonn und zu Judith kriegen...

Nach Beseitigung all dieser kleineren und größeren Probleme überfiel mich heftiger Abschiedsschmerz. Zu wunderschön waren diese Tage in Rom gewesen. Sascha gelang es sehr gut, mich zu trösten, aber dennoch stieg ich wehmütig in den Flieger. Er selbst musste noch ne ganze Weile auf seinen warten, schließlich hieß sein Ziel erneut Berlin und nicht Frankfurt/Hahn.

Alles weitere funktionierte so weit ganz gut. Sascha musste ewig in Berlin stehen, bevor er seinen Zug nach Dresden nehmen konnte und ich wartete 2,5h in Frankfurt, wo der Shuttlebus nach Köln nur alle vier Stunden fährt. Bei sehr nassem, echt kaltem Wetter hieß es dann: Willkommen zurück in Deutschland!

Sonntag, 18. November 2007

Porta Portese als Abschiedsmotto

Sascha und ich starteten gemütlich in den Tag. Bernhard konnte uns leider nicht begleiten, da er mit seinem Chor ein Konzert in Orvieto hatte. So machten wir uns allein mit dem Zug zur Porta Portese auf, wo ich in Stöber-Rausch geriet. Sascha hielt sich eher zurück, beim ersten Mal wirkt die Porta Portese etwas heftig. So motivierte ich mich einfach selbst und begann, mich übelst bei Sascha zu verschulden. Aber, Hey! Wann werde ich nächstes Mal nach Rom kommen?!

Der Tag war einfach herrlich und so schlenderten wir am Tiber entlang ins jüdische Ghetto hinein, wo Mk Kosher eine tolle Adresse ist. Ich mag diese schmale Gasse, die an diesem Tag allerdings sehr überfüllt war und vor allem von Tauben (Igitt) nur so wimmelte. Aber es schmeckte Sascha und so zogen wir weiter zum Schildkrötenbrunnen. Witzigerweise war ich mir bei der ganzen Strecke nicht sicher, wie ich gehen müsste und wir hatten auch keinen Plan. Dennoch haben wir uns nicht ein einziges Mal vertan - Dabei ist das Ghetto in meiner römischen Zeit vll. zwei Mal mein Ziel gewesen... :o)

Die Tage in Rom hatten ganz schön geschlaucht. So schlenderten wir ein letztes Mal durch den Feltrinelli und fuhren dann heim, wo wir einfach etwas ruhten und uns um 18.45 Uhr wieder auf den Weg begaben: Abschlusstreffen mit Luisa!

Wir trafen uns an Torre Argentina und gingen zusammen mit weiteren Freundinnen Luisas sowie Francesco in eine geniale Spaghetteria - Ich würde den Weg nicht wiederfinden, aber ich kann die total empfehlen! Aus dem Risenangebot verschiedenster Spaghetti Soßen bestellte ich mir "Vodka" mit - wie der Name schon sagt - Wodka, Sahne und Nudeln... Mjammi! ;o)

Der Abend verflog einfach. So schön und doch so bald zuende... Und wir mussten ja sehr früh raus, also hieß es: Abschied. Und hoffentlich auf ganz Bald...

Samstag, 17. November 2007

Die Sonne bricht durch!

Die Ewige Stadt wollte mich natürlich nicht als treue Anhängerin verlieren und so präsentierte sie sich ab Samstag in strahlendem Sonnenschein. Sascha wollte nun doch in die Vatikanischen Museen und plötzlich sah ich mich mit dem Vorwurf konfrontiert, dass ich die Bedeutung und den Zusammenhang mit der Sixtinischen Kapelle falsch dargestellt hätte. (à la: Die Sixtina will ich natürlich sehen, aber dass ich dafür in die Museen muss, war mir nicht klar!)

Wir standen also früher auf und waren um kurz nach neun am Risorgimento, was definitiv (und logischerweise!) zu spät war: Auch wenn keine Saison war: Es war Wochenende und voll. Zum Glück hatte Sascha keine große Lust, sich noch anzustellen und so verzichteten wir letztendlich auf die Museen. Natürlich heißt das für alle Zeiten, dass ICH schuld bin, dass ER die Sixtinische Kapelle nicht gesehen hat... ;o)

Stattdessen besichtigten wir die Papstgräber und fuhren dann mit der Metro zu Barberini. Die Kapuzinergruft mit den Skeletten waren genau wie Spanische Treppe und Fontana di Trevi Pflicht! Natürlich auch das Pantheon, das wir bislang eher bei meinen Eis-Eskapaden in nächtlicher Stille gesehen hatten. Von dort aus schlenderten wir zum Piazza del popolo, gingen kurz auf die Aussichtsplattform und dann wieder zum Obelisken, wo Bernhard zu uns stieß. Der touristischen Sehenswürdigkeiten war ja noch kein Ende, so hieß es Abmarsch zum Bocca della verità und von dort im Rahmen des Klara-Spezial-Touristen-Programms zum Protestantischen Friedhof. Meine Begeisterung (die auch die Carolas und Verenas war!) konnten die Herren nicht völlig teilen, aber ich glaube, auch auf sie wirkte der stille Ort.

Es war später Nachmittag geworden und damit Zeit, nach Hause zu fahren. Zumal wir noch groß einkaufen gingen. Schließlich kochten wir Lasagne für die WG am Abend und sollten auch Mitbringsel mitbringen. (Ich schleppte sechs Gläser Artischocken heim, was auch noch problematischer wurde...)

Das gemeinsame Kochen ging nach einer kleineren Prügelei (Nagut, eher Balgerei) zwischen Sascha und mir doch sehr harmonisch und machte wirklich Spaß. Genau wie das köstliche Essen und der gute Wein. Dolce Vita pur...

Freitag, 16. November 2007

Zeit für den Papst

Am Freitag hatte Bernhard keine Univerpflichtung, sodass er uns begleitete. Zunächst frühstückten wir aber gemütlich. Mein Plan, den Männern Frühstück zu liefern, da ich früher wach war, scheiterte daran, dass auch mein früh schon sehr spät war... (10.30 Uhr)

Da es wieder eher nasskalt war, gingen wir zum Vatikan. Immerhin nah und vornehmlich trocken. Am frühen Nachmittag war aber leider schon ne ziemliche Schlange, was wir durch verschiedene Späße sehr locker nehmen konnten. Sascha wollte unbedingt (und natürlich zu Recht) auf die Kuppel und lud Bernhard und mich einfach ein, damit wir mitkamen. Eigentlich war uns ja eher nach faul zumute... Aber wir wären keine Romveteranen, würden wir vor la cupola kneifen! ;o)

An das doch immer wieder mal schöne Panorama schlossen wir den Dom selbst an und mussten vor den Gräbern kapitulieren, da die schon geschlossen waren. Also schlenderten wir rüber zur Engelsburg und dort über die Brücke um dann über verschlungene Wege den Campo dei fiori und die Piazza Navona zu besichtigen. Nun waren wir aber wirklich hungrig und brachen nach Trastevere auf, wo Bernhard uns in ein tolles Restaurant führte.

Gesättigt und gestärkt war klar, dass es nun eigentlich auch noch zum Gianicolo gehen müsste: der Regen hatte sich verzogen und die kalte, klare Nacht war einfach wie gemacht für einen solchen Ausflug. Mit frisch gekauftem Bier (Sogar belgisches für Sascha war zu kriegen! :o) ) und Wein zogen wir los und ich fand den Weg, ohne auch nur überlegen zu müssen (*schmelzvorBegeisterung*). Vor Carolas Brunnen schrieben Bernhard und ich jeweils eine SMS an sie, das alte Trio war halt definitiv nicht komplett...

Da es doch ziemlich kalt war, blieben wir nicht ganz so lange, genossen die Aussicht und machten uns dann heim. Dabei muss man leider anmerken, dass uns das Busglück nicht wirklich hold war - Rom eben!

Donnerstag, 15. November 2007

Rom komplett, bitte!

So lautete Saschas Wunsch einer Präsentation der Ewigen Stadt. Bereits auf dem Weg vom Flughafen hatten wir ausgemacht, die Vatikanischen Museen nicht anzuschauen ("Museen, muss nicht"), eine Entscheidung, die später noch verhängnisvoll werden sollte...

Doch erst mal ging es nach sehr gemütlichem Ausschlafen zum Piazza Venezia und der Schreibmaschine, dann über den Kapitol aufs Forum und dann aufs Colosseum zu. Bei ziemlich regnerischem Wetter gelangen uns sehr schöne Bilder und interessante Ansichten. (Viele alte Steine, viele Touristen und ein Brautpaar, bei dem die Braut einer Dampflokomotive nicht wirklich unähnlich war)

Bevor wir Bernhard um vier an San Giovanni trafen, besichtigten wir diese Kirche selbst samt Kreuzgang und ich durfte vorlesen, was die Reiseführer zu ihr meinten. (Lustigerweise erinnere ich mich an vieles aus der Rom-Zeit, auch was das Italienisch angeht. Aber einige Dinge konnte ich mir ja auch früher nicht merken...)

Mit Bernhard bestiegen wir den Aventin um durch das berühmte Schlüsselloch zu blicken. Bei diesem sieht man direkt auf die ca. 3-5km entfernte Kuppel des Petersdoms - Ein Anblick, den Sascha intensiv festzuhalten versuchte, obwohl seine Schuhe inzwischen durchgeweicht waren... ;o)

Auf dem Rückweg erörterten wir diese Wasser-Schuh-Frage auf sehr amüsante Weise (zumindest für Bernhard und mich...) und fuhren dann zu Luisa, die ich an der Haltestelle Fonteneia des 44er Busses (nie zuvor genutzt) tatsächlich wieder in die Arme schließen konnte - Einfach wunderbar!

Es ging zu der Wohnung, in der sie mit Mutter und Hund lebt und wo wir einen Kaffee bekamen. Auch hier war wieder viel zu lernen: So exisitert auch in Italien "Wer wird Millionär", sogar mit der gleichen Melodie! :o) Nach einer Weile komplettierte Francesco, Luisas Freund, die Runde und wir brachen auf: Zunächst wurden wir zu uns gefahren (Auto - Luxus und Abenteuer zugleich in dieser Stadt...) und nach einem allgemeinen Trockenlegen brachen wir gen Stadt auf: Essen in der Antica Birreria Peroni. Der Abend war einfach genial, ein perfekter Mischmasch aus Italienisch und Deutsch, Witzen und Gesprächen. Außerdem klang er mit einem nächtlichen Eis von Giolitti aus. Allerdings nur für mich, den anderen war es irgendwie zu kalt oder so... ;o)

Mittwoch, 14. November 2007

Zurück in Rom

An diesem Mittwoch hieß es endlich mal: Nicht wegen der Uni früh aufstehen sondern wegen der lange ersehnten Reise: ROMA erwartete mich!!! :o)

Zuvor gab es in Bonn noch einige Probleme mit der Rocky Horror Bar (Mein Barkeeperamt - Die nächste Veranstaltung) und so war ich einfach froh, mal rauszukommen. Es klappte alles ausgezeichnet, Bus, Flug, Zug - Alles lief einfach. Jutta hatte einen Tag vor meinem Abflug noch gemeint, dass ich jemand sei, der gerne anderen Leuten was erklärt. Als ich das erst bei meinem Nachbarn im Flugzeug und dann auch noch im Zug bei einem deutschen Pärchen tat, musste ich das innerlich deutlich bejahen...

An Trastevere erhielt ich eine SMS vom Bernhard, der mich in der Wohnung mit Essen erwartete. Wir gerieten natürlich sofort ins Plaudern, bevor er zur Uni musste. Alleine stürzte ich mich sofort in die Stadt, aß endlich wieder ein Risorgimento-Eis und versuchte, ein paar der erwünschten Mitbringsel zu ergattern.

Um fünf traf ich mit mit Bernhard an meiner Ex- (und seiner aktuellen) Uni und nach einem Kaffee startete ich Richtung Ciampino Aeroporto: Sascha kam ja auch noch! Auch hier klappte alles wie am Schnürchen und wir hatten sehr gute Verbindungen zurück zur Wohnung.

Natürlich hieß es dann Pasta und Quatschen, bei regenkaltem Wetter schenkten wir uns einen nächtlichen Ausflug in die Stadt.

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