Der Montag danach
... war von großer Nervosität im Zug geprägt. Nach meiner Irrfahrt letzte Woche war ich heute so beunruhigt, dass ich fast eine Station zu früh ausgestiegen bin. Erst als ich regulär an meiner Station Appiano ausstieg, konnte sich mein Pulsschlag allmählich normalisieren...
Und dabei war ich so froh, dass ich den Zug noch gekriegt hatte. Da ich eine Metro ganz knapp verpasste, sah ich ihn im Geiste schon fortfahren. Doch gaaanz schnelles Rennen und ein sehr netter Schaffner retteten meinen Abend!
Heute gab es sonst noch den irren Prof, der zudem an Wetzel erinnert, da er auch immer abschweift. (Übrigens ist er - wie anscheinend alle Italiener - ein Handyfanatiker. Als es heute klingelte [in der Vorlesung] ging er in Ruhe dran, sprach ne Weile und widmete sich dann wieder uns. Das hab ich jetzt bei ihm und anderen schon dreimal erlebt, genau wie telefonierende Studenten und bin immer noch geschockt. Bleibe auch typisch deutsch: Ich mache mein Handy immer noch aus...)
Wir reden immer noch nicht über Literatur, sondern immer noch über Luther. Dieses Mal habe ich mich bemüht, nicht zu gähnen, nicht gelangweilt zu gucken, nicht zu reden, nicht zu quatschen, unauffällig zu atmen und wurde dennoch zweimal drangenommen. Beide Male hatte ich das Gefühl, leicht verarscht zu werden. Aber das macht er mit allen. Eine andere Studentin fragte er erst, wie sie heiße und dann, ob sie die ganze Bibel gelesen hätte (weil Luther die ja übersetzt hat)... Noch weiß er nicht, wie ich heiße und ich hoffe auch sehr, dieser Frage entgehen zu können. Irgendwie bin ich mir noch total unsicher, ob ich ihn lustig finde oder Angst vor ihm habe. Kann ich ja morgen um zehn wieder mal erproben!
Und dabei war ich so froh, dass ich den Zug noch gekriegt hatte. Da ich eine Metro ganz knapp verpasste, sah ich ihn im Geiste schon fortfahren. Doch gaaanz schnelles Rennen und ein sehr netter Schaffner retteten meinen Abend!
Heute gab es sonst noch den irren Prof, der zudem an Wetzel erinnert, da er auch immer abschweift. (Übrigens ist er - wie anscheinend alle Italiener - ein Handyfanatiker. Als es heute klingelte [in der Vorlesung] ging er in Ruhe dran, sprach ne Weile und widmete sich dann wieder uns. Das hab ich jetzt bei ihm und anderen schon dreimal erlebt, genau wie telefonierende Studenten und bin immer noch geschockt. Bleibe auch typisch deutsch: Ich mache mein Handy immer noch aus...)
Wir reden immer noch nicht über Literatur, sondern immer noch über Luther. Dieses Mal habe ich mich bemüht, nicht zu gähnen, nicht gelangweilt zu gucken, nicht zu reden, nicht zu quatschen, unauffällig zu atmen und wurde dennoch zweimal drangenommen. Beide Male hatte ich das Gefühl, leicht verarscht zu werden. Aber das macht er mit allen. Eine andere Studentin fragte er erst, wie sie heiße und dann, ob sie die ganze Bibel gelesen hätte (weil Luther die ja übersetzt hat)... Noch weiß er nicht, wie ich heiße und ich hoffe auch sehr, dieser Frage entgehen zu können. Irgendwie bin ich mir noch total unsicher, ob ich ihn lustig finde oder Angst vor ihm habe. Kann ich ja morgen um zehn wieder mal erproben!
KleinerTiger - 24. Okt, 00:25