Montag, 30. April 2007

Die Dörfer des Nordens

Witzigerweise sehe ich sie inzwischen wirklich so: Dort ist Norden! Noch vor acht Monaten war das schon tiefster Süden!

Doch bevor wir herumreisten gab es nach dem üblichen italienischen Frühstück (ein Becher Milch, Kaffee oder Tee mit etwas Schokolade und ein paar Keksen) eine Fahrt zum Haus der Oma, wo im größeren Familienkreis gegessen wurde: Giovanna mit ihrer Mama (der Papa ist zur Zeit auf dem Weg nach Santiago de compostela), ihrer Oma, ihrem Bruder sowie dessen Frau und zwei Kindern. (Sofia ist 17 Monate und ein echter Wonneproppen und Damiano ist 6 und mag keine Fremden) Das Essen war echt lecker und tierisch viel, inmitten eines Weinbergs in einem älteren Haus mit wunderschöner Küche: WUNDERBAR!!!!!!!!!!!!

Nach diesem Ausflug ins italienische Familienleben (eines der besten Punkte der drei Tage: Mein Italienisch ist schon ziemlich gut. Wie sonst könnte es soviel Spaß machen, sich länger in dieser Sprache zu unterhalten??!! :o) ) folgte der reelle mit einem weiteren Freund, Matteo, in die Dörfer (Wobei wir übrigens unanständige italienische Wörter lernten - Wichtig, um die Filme zu verstehen! ;o) ). Zunächst zum Tempio di Canova, eine beeindruckende Barockkirche auf einem Berg, sehr am Pantheon angelegt und durch seine freistehende Position gewaltig.

Danach kam Asolo - ein traumschönes (mir gehen bald die positiven Adjektive aus!!!) Städtchen, in dem auch Markt war. Ein Verkäufer antwortete auf meine ITALIENISCHE Frage nach einem Buch auf Englisch und als ich "Grazie" sagte, antwortete er "Nothing" - eine direkte Übersetzung des Italienischen und grober Unfug, der vor allem Susi aufregte. Aber auch ich war beleidigt, wie immer, wenn man einfach mit Englisch ankommt! Grrr...

Zum Abschluss fuhren wir auf eine Burg, wo wir noch ein Flaggenbild machen wollten: Susi trug zufällig ein weißes, Giovanna ein grünes und ich ein rotes T-Shirt. Das ergibt... Die italienische Flagge! Ein anderer Tourist, der unsere Fotobemühungen sah, war so begeistert, dass er auch ein Bild wollte! Um dann völlig begeistert zu sein, als er Giovannas blaues Auto sah (Wer die "Azurri" sind, brauche ich nach der WM wohl niemandem mehr zu sagen...)! ;o)

Dann eine weite Reise, die sich mehr als lohnte: Eine unheimlich geniale Pizzeria irgendwo am Arsch der Welt mit weiteren Freunden Giovannas. Nach einem Bier und Grappa und ermutigt durchs Wochenende fing ich an, regelrechte Geschichten auf italienisch zu erzählen - und wurde verstanden! (Zumindest habe ich es mir eingebildet! ;o) )

Noch eine Reise weiter tranken wir noch ein Abschlussbier auf einem Berg über der Stadt Bassano del Grappa - es erinnerte an den Alten Zoll und an die Stimmung beim Blick über Prag - wunderschön...

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