Donnerstag, 14. Juni 2007

Flughafen, Casa di Goethe & gutes Essen

Meine Zeit neigt sich entschieden dem Ende zu. So fällt mir das Blogschreiben allmählich schwer: Zur Zeit passiert soviel, dass ich gar nicht weiß, wie ich das kurz darstellen soll! Vielleicht war es gut, dass es mir zu Anfang nicht so gut ging, so konntet ihr wenigstens damals mitkommen... ;o)

Sins und ich fuhren morgens pünktlich nach Anagnina, wo uns an der Treppe ein junger Mann entgegenstürzte, der Sina fast in die Tiefe riss. Das kam mir schon etwas merkwürdig vor. Zehn Minuten später, als die Menschenmenge sich in den gerade gekommenen Bus quetschte, fing ein sehr junges Ehepaar (mein Alter) mit einem ca. 10 Monate alten Kind, das die Mutter am Bauch in einer Trageschlaufe trug, plötzlich an, wild zu gestikulien. Schnell war klar, dass die beiden gehörlos waren und nach einer weiteren Weile, dass ihnen wohl das Portemonaie geklaut worden war. Vorm Shuttlebus zum Flughafen! Auf dem Weg nach Hause!!!! Wieviel Geld kann man da wohl noch haben???

Nachdem ich Sina im Bus davonfahren sah und wieder runterging, traf ich dort auf ebendieses Pärchen, das ziemlich verzweifelt wirkte und schreibend/gestikulierend klarmachte, dass ihr Flugzeug gleich abfliegen wird. Ein Zuschauer mischte sich ein und konnte dolmetschen, so bekam ich mit, dass die Polizei informiert war. Manchmal bringt diese Stadt mich wirklich zur Verzweiflung...

Zuhause wurde aus Schlafen auch nichts mehr, ich war einfach viel zu angegriffen. Stattdessen gammelte ich gemütlich rum, bevor ich mich pünktlich zur Casa di Goethe aufmachte, um dort Carola und Sandra (kannte ich noch nicht) zu treffen. An der Metro wieder eine "tolle" Überraschung: Erst kam 10 min keine und dann fuhr eine durch. Argh! So war ich doch wieder zu spät... :o( Aber die anderen warteten und so bekam ich eine Führung von Carola.

Danach gings zur Kirche S. Maria in Aracoeli - Traumschön! Direkt neben dem Kapitol liegt diese wirklich sehr hohe Kirche, die mir sofort gefiel. Unser Kulturtrip war damit aber noch nicht beendet: Das Museum Nazionale am Piazza Venezia wollten wir uns auch nicht nehmen lassen! :o)

Zuhause entspannte ich mich kurz und dann gings wieder dahin zurück, wo ich vorhin noch gewesen war: Zum Piazza Venezia. Dort traf ich (ENDLICH!) wieder mit Luisa und ihrem Freund Francesco zusammen und wir gingen essen. Im Ristorante Peroni - so ähnlich wie das "Bönnsch", aber sehr preiswert für Rom. Wunderbar!!!!! Italienisch quatschen, Wiedersehensfreude, gutes Essen - ich war im 7. Himmel!

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