Dienstag, 26. Juni 2007

Das Abschiedsessen

Morgens um acht wurde ich schon wach, da es sooo warm war. Mit Ausschlafen wurde es gar nichts, da schlafen einfach nicht machbar war. (Ging übrigens vielen Menschen hier so, bei 32° um halb neun an Fiumicino [Meer&außerhalb -> nochmal 2° drauf für die Stadt) Um zwölf traf ich mich mit Daniel zum Abschied vorm Eis und von da aus ging ich heim, den Berg hoch. Zwischendruch verabschiedete ich mich im Internetcafè, legte sogar eine Pause ein, doch bei 38° war ich als ich ankam trotzdem durchnass. Ehrlich gesagt - Ich wusste überhaupt nicht, dass ich soooooo viel schwitzen kann!

Von unserer Portierfrau (die morgens immer unten sitzt) verabschiedete ich mich auch, was sehr lustig wurde, da es ihr furchtbar leid tat, dass ich gehen muss. Sie sah das als totale Katastrophe! Außerdem nahm sie mir das Versprechen ab, bald wiederzukommen und weiter am Italienischen zu arbeiten.

In der Wohnung war niemand, sodass ich mich auszog und leicht bekleidet zu kochen anfing. Am Herd ging es aber wirklich nicht anders! Eine Gemüselasagne und eine normale Lasagne hab ich in Ruhe fertig gemacht, dann machte ich mich fertig, denn der Abschiedsabend rückte näher. Carola wollte eigentlich früher kommen, doch ihr Zug hatte trotz richtiger Ausschliderung den falschen Weg genommen, sodass sie (und viele andere Fahrgäste) stinksauer bis nach Cesano fuhr - Italia...

Bernhard war der erste Gast. Er hatte ein großartiges Geschenk für mich: Vacanze Romane auf DVD!!! *Luftsprung* Dann kam Carola, die mich auch nur verwöhnte und mir Harry Potter III schenkte - nun habe ich drei Bände auf italienisch! Zugleich entschuldigte sie sich für das zusätzliche Gepäck, naja, das werd ich dann morgen sehen! ;o)

Vittorio, Luisa und Francesco kamen ebenfalls nach einer Weile und so waren wir zusammen mit Susi und Max zu acht und damit komplett. Gemeinsam gings auf die Dachterasse, wo fürstlich getafelt und italienisch geschwätzt wurde. Besonders als man wir versuchten, Witze in italienisch zu erzählen, wurde es herrlich/peinlich: Da waren die sprachlichen Barrieren doch zu groß...

Nach einem wunderschönen Abend begleitete ich Carola und Bernhard zum Bus, während Luisa und Francesco sich vorm Haus verabschiedeten, da sie ja ein Auto haben. Es gab ein letztes Eis, das ich nicht einmal bezahlen musste, der tolle Verkäufer gab es mir aus und wünschte mir alles Gute. Und ich schmolz dahin und fragte mich, warum ich jetzt gehe, wo er mich nach meiner Mailadresse fragte... Naja, so ist das Leben!

Wieder zuhause erwartete mich noch eine Überraschung: Susi und Max hatten mir ein T-Shirt bedrucken lassen, was auf meinem Bett lag. Das Alles - der wunderschöne Abend, das letzte Eis, die lieben Menschen hier - führte zum Durchbruch meines Abschiedsschmerzes und so musste ich tatsächlich heulen. Aber ich werde zurückkommen...

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