Der Tarotgarten

Ein langgehegter Traum Kristinas sollte heute in Erfüllung gehen: Die Fahrt zum Tarotgarten der Niki de Saint-Phalle. Dazu fuhren wir zunächst zum Termini, wo sich herausstellte, dass Gleis 29 (natürlich UNSER Gleis) fast einen Kilometer entfernt von den anderen Gleisen angebracht ist und dass es schon ziemlich knapp war. Also: Wieder einmal rennen! Die sportliche Übung gelang und wir bekamen unseren Zug, wo nach vielen Wise Guys Liedern vom MP3 Player (Danke!) ein Schaffner kam. Diesen netten älteren Herrn fragte ich direkt mal nach nem Bus zum Tarotgarten. Tja, er konnte mir sagen, dass er selbst schon da war, dass es wunderschön ist und ... dass kein Bus fährt. Naja, außerdem schienen die Chancen verdammt schlecht, dass außer nem Auto überhaupt irgendwas dahin fährt...

Doch Fortuna war uns wohlgesonnen: Die Frau, die ich an der Bahnstation fragte, bot uns eine Mitfahrt an. Zumindest bis Capalbio, von dort aus könnten wir dann weitersehen. Während einer netten Unterhaltung beschloss sie dann plötzlich, 15 min Umweg in Kauf zu nehmen und uns direkt hinzufahren - Danke!!!!

So waren wir pünktlich zur Öffnungszeit da und stürmten auf die überlebensgroßen, meist mosaikartig gestalteten Skulpturen. "Die Kaiserin" ist so groß, dass die Künstlerin selbst lange Zeit in ihr wohnte! (Siehe Fotos) Kristina kam aus den Begeisterungsausrufen gar nicht mehr heraus und auch ich war schwer beeindruckt!

Das Gelände ist gar nicht so groß, doch voller Kunstwerke, die auch zum tatsächlichen "Begreifen" gedacht sind, genauso wie zum Besteigen, anschauen und fotografieren. Besonders letzteres nahmen wir ernst, 300 Fotos sollten zur Dokumentation wohl reichen... ;o)

Zurück konnte uns der Mann an der Kasse ein Taxi rufen, was zwar nicht so genial wie die Hinfahrt aber auch sehr zuverlässig war. Der Taxifahrer hatte auch einen netten Spruch für mich: Als ich sagte, dass ich in Rom studiere um Italienisch zu lernen meinte er, dass ich mir keine Sorgen machen solle, wenn ich erst mal zwei Monate da wäre würde ich sicherlich fließend sprechen. Schönen Dank auch!!!! Schließlich bin ich seit SIEBEN Monaten hier!!!! :o(

Doch auch dieser Faustschlag in die Magengrube konnte unsere Laune nicht trüben. Zurück in Rom gab es was zu Essen und - Sonntagsstandard einen Tatort mit Susi und Max. Zu viert war es in meinem Bett auf jeden Fall kuschelig!

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